Themen zu Erkrankungen in der Ernährungsmedizin

Diabetes Mellitus

Diabetes mellitus Typ II ist eine endokrine Störung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Endokrin bedeutet, dass die Bauchspeicheldrüse die von ihr produzierten Hormone ins Blut abgibt, die dann zu ihren Zielorten geleitet werden. Bei Diabetes mellitus ist der Glucose Stoffwechsel gestört. Zucker kann nicht mehr in die Zellen transportiert werden, wodurch die Blutzuckerwerte ansteigen (Hyperglykämie).
Es handelt sich dabei um eine Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, an seinem Zielort, den Zellmembranen, aber nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz).

Symptome und Beschwerden
• Polyurie – vermehrtes Wasserlassen
• Starker Durst, bedingt durch den Wasserverlust
• Abgeschlagenheit
• Appetitlosigkeit
• Gewichtsverlust
• Heißhungerattacken
• Müdigkeit und Leistungsschwäche
• Sehstörungen
• Azetongeruch – Geruch von Nagellackentferner

Die Entstehung des Diabetes mellitus verläuft am Anfang symptomarm (ca. 4-7 Jahre).
Diabetes mellitus und Übergewicht führen zu einem erhöhten Risiko für Atherosklerose, Bluthochdruck und Koronarer Herzkrankheit mit der möglichen Folge eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.
Der Diabetes mellitus Typ II tritt im Regelfall gemeinsam mit Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Übergewicht (Metabolisches Syndrom) auf und kann in 60% der Fälle durch richtige Ernährung auch ohne Medikamente therapiert werden.

Gerne berate ich Sie über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten und vor allem über Möglichkeiten dieser Erkrankung vorzubeugen.

Herz- Kreislauf-Erkrankungen

Jede Minute fließt das gesamte Blut eines Menschen durch seinen Körper. Um diese wichtige Aufgabe erfolgreich zu erfüllen, wird von unserem Herz-Kreislauf-System Höchstarbeit gefordert. Der Blutkreislauf dient der Versorgung unseres Körpers mit lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffen (Makro- und Mikronährstoffe), Botenstoffen und der Entsorgung von Stoffwechselendprodukten. Viele Prozesse sind notwendig, um diesen wichtigen Kreislauf aufrecht zu erhalten. So können sich beispielsweise Störungen des Blutdrucks und Erkrankungen der Gefäße maßgebend auf den Gesundheitszustand des Menschen auswirken.

Erkrankungen des Herzens und der Gefäße wie beispielsweise Atherosklerose (Arterienverkalkung/Arterienverhärtung), Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, 
Herzinfarkt und Schlaganfall gehören zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit. Nur ein rechtzeitiger Check-Up des Herz-Kreislauf-Systems kann Ihre individuellen Risikofaktoren aufdecken und Sie vor gefährlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.

Eine ganzheitliche Therapie dieser Erkrankungen, unter Einbezug der richtigen Ernährung, schützen Sie vor möglichen Folgeerkrankungen.

Adipositas

Menschen mit Adipositas haben vielfältige Probleme, die nicht verallgemeinert werden können. Je nach Schweregrad kommt es einer erheblichen Beeinträchtigung des Wohlbefindens und der Lebensqualität. Adipöse haben mit Vorurteilen von Seiten ihrer Mitmenschen zu kämpfen, die nur zum Teil auf das äußerliche Erscheinungsbild zurückzuführen sind. Mit zunehmendem Gewicht nimmt die Diskriminierung und Stigmatisierung durch die Umwelt zu. Das Leben wird immer beschwerlicher und das Auftreten von Folgeerkrankungen führt zu einer weiteren Verschlechterung der Lebensqualität. Ein Teufelskreis, der nur schwer durchbrochen werden kann.

Adipöse selbst sind meist unzufrieden mit ihrem Aussehen, können sich nicht mehr im Spiegel ansehen und fühlen sich nicht wohl in ihrem Körper. Sie verlieren zunehmend an Selbstwertgefühl und werden nicht selten depressiv. Viele sind sich ihrer falschen Ernährung bewusst, haben schon viel ausprobiert und bleiben oft hilflos darin, konsequent Schritte gegen ihre Situation zu unternehmen. Essen kann Ausdruck einer Kompensation für Stress oder schlechte Stimmung sein, das so genannte Frustessen.

Viele Adipöse habe über Jahre hinweg mit Diäten ihren Stoffwechsel soweit vermindert, dass auch schon das Ansehen von Essen zu einer Gewichtszunahme führt. Hier spielt sicherlich auch eine genetische Veranlagung eine Rolle. Auch Medikamente wie Kortison oder Antidepressiva führen fast unaufhaltsam zu krankhaftem Übergewicht. Auch die Menschen, die sich einfach nicht gerne bewegen, haben es besonders schwer abzunehmen oder danach das Gewicht zu halten. Dies alles gilt es in der Behandlung der Adipositas zu berücksichtigen und ist nur im Rahmen eines interdisziplinären Konzeptes zu verwirklichen.

Falls Sie sich in dieser kurzen Beschreibung wiederfinden, biete ich Ihnen professionelle Hilfe.